![]() Verfahren und Vorrichtung zur Positionserfassung
专利摘要:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung (4) zum Erfassen der Position einer Folge von Markierungen (2) auf einem Träger (1) in Bezug auf einen Detektor (3) zum Erfassen der Markierungen (2), wobei die von dem Detektor erfasste Folge von Markierungen (2) mit wenigstens einer Referenzfolge (5) verglichen wird, die der Anordnung der Markierungen (2) auf dem Träger (1) entspricht. Um die Position zuverlässig erfassen und Fehler schnell erkennen zu können, wird ein Vergleich einer von dem Detektor (3) erfassten Abtastfolge von Markierungen (2) mit Abschnitten der Referenzfolge (5) durchgeführt und ein Fehlersignal erzeugt, wenn der Vergleich zu keiner vollständigen Übereinstimmung führt. Auf diese Weise kann besonders zuverlässig die Funktion des Detektors (3) überprüft werden. Vorteilhafterweise wird dieses Verfahren in einer ohnehin vorhandenen Datenverarbeitungseinrichtung (4) implementiert, so dass keine zusätzlichen Bauteile erforderlich sind. 公开号:DE102004004281A1 申请号:DE200410004281 申请日:2004-01-28 公开日:2005-08-25 发明作者:Dirk Dr. Hammerschmidt 申请人:Infineon Technologies AG; IPC主号:G01B21-00
专利说明:
[0001] Dievorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Positionserfassungeiner Folge von Markierungen auf einem Träger in Bezug auf einen Detektor zumErfassen der Markierungen, bei welchem Verfahren die von dem Detektorerfasste Markierungsfolge mit einer Referenzfolge verglichen wird,sowie eine zur Durchführungdes Verfahrens eingerichtete Vorrichtung. [0002] ZurPositionserfassung ist es bekannt, einen in Bezug auf einen Detektorbeweglichen Trägermit Markierungen zu versehen, die von dem Detektor erfasst werdenkönnen.Anhand der von dem Detektor erfassten Markierungen können inKenntnis der Anordnung der Markierungen auf dem Träger Aussagen über dieStellung und/oder die Bewegung des Trägers in Bezug auf den Detektorgemacht werden. Eine derartige Positionserfassung wird im Allgemeinenauch als inkrementelle Positionserfassung bezeichnet. [0003] DieMarkierungen auf dem Trägerkönnen dabeiso eingerichtet sein, dass sie Informationen über die Winkelstellung beinhalten,an der sie sich befinden, so dass bereits bei Erfassen einer Markierungeine Aussage überdie Position des Trägersgetroffen werden kann. Dabei kann der Informationsgehalt der einzelnenMarkierungen so hoch sein, dass bereits mit der Erfassung einereinzelnen Markierung die Position des Trägers auf eine Markierung genau erfasstwerden kann. Ferner kann der Informationsgehalt der einzelnen Markierungenauch geringer sein, so dass erst eine Folge einiger aufeinanderfolgenden Markierungen erfasst werden muss, bis eine Aussage über diePosition des Trägersmöglichist. [0004] Soist beispielsweise durch die EP685 707 A1 ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zur Erfassung derWinkelstellung einer Kurbelwelle bekannt, bei dem ein scheibenförmiger Träger am Umfangmit einem unregelmäßigen Musterversehen ist, das von zwei magnetoresistiven Sensoren erfasst wird.Das Muster der Markierungen auf dem Träger ist weiterhin als Referenzfolgegespeichert. Zur Positionserfassung wird eine Folge von erfasstenMarkierungen, die kürzerals die Referenzfolge ist, mit Abschnitten der Referenzfolge verglichen,bis eine Übereinstimmungfestgestellt werden kann. Nachteiligerweise führt dieses Verfahren zu einerfehlerhaften Positionserfassung, sobald die Sensoren einzelne Markierungennicht mehr richtig erfassen. [0005] Durchdie US 5,731,702 isteine Vorrichtung zur Erfassung einer Winkelstellung bekannt, beider auf einem Rad zwei parallele Spuren magnetischer Markierungenvorgesehen sind, die von zwei Sensoren zur Positionserfassung abgetastetwerden. Dabei werden die Ausgangssignale beider Sensoren auf Kabelbruchoder Kurzschluss hin überwacht,um Fehler bei der Erfassung der Markierungen zu erkennen. Wenn einSensor als fehlerhaft erkannt worden ist, wird das Ausgangssignaldes anderen Sensors in Bezug auf die Zeit ausgewertet, um Informationen über diePosition des Trägerszu erhalten. Nachteiligerweise wird dabei eine zusätzlicheSchaltung zum Erkennen eines Kabelbruchs bzw. eines Kurzschlussesbenötigtund kann eine geringe Störungnicht erfasst werden, die beispielsweise aufgrund eines verändertenAbstands der Markierung zum Detektor zwar nicht zu einem erkennbarunzulässigenSignal in dem Detektor, aber zu einer fehlerhaften Erfassung derMarkierung führt. [0006] Weiterhinist durch die US 4,782,329 eine Vorrichtungzur Positionserfassung bekannt, bei der die Stellung eines Trägers mitMarkierungen mittels eines phasengerasteten Regelkreises bestimmtwird, der den erfassten Markierungen nachgeführt wird, wobei die Markierungeneine gleichmäßige Folge darstellen. [0007] Dervorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahrenbzw. eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, beidenen die Sicherheit und Zuverlässigkeitder Positionserfassung erhöhtwerden kann. [0008] DieseAufgabe wird erfindungsgemäß durch einVerfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. eine Vorrichtungmit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst. Die Unteransprüche definierenjeweils bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegendenErfindung. [0009] Erfindungsgemäß wird einVergleich einer von dem Detektor erfassten Abtastfolge von Markierungenmit Abschnitten der Referenzfolge durchgeführt und ein Fehlersignal erzeugt,wenn der Vergleich zu keiner vollständigen Übereinstimmung führt. [0010] Damitkann die Erfassung der Markierungen am Ende der Signalkette für alle vorherigenStufen der Markierungserfassung logisch überprüft werden, so dass Fehler beidem Detektor, der Signalverarbeitung nach dem Detektor und auchbei der Wechselwirkung zwischen den Markierungen und dem Detektor überprüft werdenkönnen. [0011] Beider Erfindung spielt es keine Rolle, ob die Folge von Markierungengleichmäßig oderunregelmäßig istoder wie der Informationsgehalt der einzelnen Markierungen ist.Die Folge von Markierungen umfasst neben der Reihenfolge, in derdie einzelnen Markierungen aufeinander folgen, auch die Abstände, diezwischen aufeinander folgenden Markierungen herrschen. [0012] Beispielsweisekönnendie Markierungen äquidistantsein, wobei vorteilhafterweise sichergestellt wird, dass benachbarteMarkierungen unterschieden werden können. Dies kann durch die Informationsgehalteder Markierungen selbst erreicht werden, indem diese beispielsweiseauch eine Information fürden Übergangzwischen zwei Markierungen enthalten. Beispielsweise können Markierungen verwendetwerden, deren Informationsge halte sich von jeder Markierung zurnächstenverändern.Dabei muss auch vorgesehen werden, dass die Informationsgehalteder Markierungen in der Signalverarbeitungskette wenigstens dreidefinierte Zuständeeinnehmen können,um neben dem Wechsel zwischen zwei aufeinander folgenden Markierungenauch eine beliebig wählbareInformation anzeigen zu können, mitder die Abtastfolge und Referenzfolge gebildet werden können. Beispielsweisekönnenzu diesem Zweck Markierungen verwendet werden, die derart eingerichtetsind, dass sie in der Signalverarbeitungskette ein Return-to-Zero-Signalerzeugen. [0013] Danebenkönnenjedoch auch andere Verfahren zur gleichzeitigen Takt- und Datenrückgewinnungverwendet werden, die es ermöglichen,zwei aufeinander folgende Markierungen zu unterscheiden. Beispielsweisekann dazu auch die Geschwindigkeit und/oder Beschleunigung des Trägers herangezogenwerden, die auch übereinen vom Detektor verschiedenen Sensor erfasst werden kann. [0014] BeiErzeugung des Fehlersignals kann die Erfassung der Markierungen,der Vergleich mit der Referenzfolge, die Referenzfolge selbst oderdie Ausgabe der erfassten Markierungen anders eingerichtet werden,um die Ursache fürdas Fehlersignal zu beheben. Damit kann in dem Fall einer Veränderungder Vorrichtung die Funktionsfähigkeiterhalten bleiben, wenn beispielsweise aufgrund von Verschmutzung,Abnutzung oder mechanischer Verformung von Komponenten Markierungenanders erfasst werden. Dies bietet sich insbesondere in den Fällen an,in denen die veränderteErfassung von Markierungen gleich bleibend ist. Vorteilhafterweise werdenin solchen Fällendie Positionen angezeigt und/oder gespeichert, bei denen eine solcheKorrektur der Vorrichtung vorgenommen worden ist. Mit der verändertenEinrichtung der Ausgabe der Markierungen kann der Fall berücksichtigtwerden, dass die Markierungen an wenigstens einer Position des Trägers falscherfasst werden, die Position aber anhand von anderen Markierungeneindeutig zugeordnet werden kann und die erfasste Folge von Markierun genan der fehlerhaften Stelle durch die Information aus der Referenzfolgeersetzt werden kann, so dass das Ausgangssignal der vom Anwendererwarteten Referenzfolge entspricht, auch wenn diese mit den Messungenan dieser Position nicht übereinstimmt. [0015] DieErfassung der Markierungen, der Vergleich mit der Referenzfolge,die Referenzfolge selbst oder die Ausgabe der erfassten Markierungen können insbesonderein Abhängigkeitdavon anders eingerichtet werden, wie oft die Ursache für das Fehlersignalwiederkehrend auftritt. Damit kann erreicht werden, dass die Veränderungder Vorrichtung nur in den Fällenvorgenommen wird, in denen ein Fehler bei der bei Erfassung derMarkierungen bzw. das Fehlersignal wiederkehrend auftritt und dieVorrichtung unverändertbleibt, wenn der Fehler nur vorübergehendwar. Dazu kann überwachtwerden, wie oft das Fehlersignal bezogen auf einen bestimmten Zeitraum,eine bestimmte Anzahl von Bewegungen des Trägers oder einen bestimmtenBewegungsumfang des Trägersauftritt. Ferner kann zu diesem Zweck auch miteinander verglichenwerden, wie oft eine bestimmte Stelle des Trägers, an der das Fehlersignal auftritt,ohne Auftreten des Fehlersignals und wie oft mit auftretendem Fehlersignalerkannt wird. [0016] DieErfassung der Markierungen, der Vergleich mit der Referenzfolge,die Referenzfolge selbst oder die Ausgabe der erfassten Markierungen können auchin Abhängigkeitder Amplitude von bei der Erfassung der Markierungen auftretendenSignalen anders eingerichtet werden. Insbesondere werden derartigeKorrekturen bei der Positionserfassung nur bei kleinen Amplitudendurchgeführtwerden. [0017] Ineiner besonders vorteilhaften Ausführungsform wird die Erfindungin einer Datenverarbeitungseinrichtung implementiert, die auch zurVerarbeitung der von dem Detektor gelieferten Signale eingesetztwird, so dass keine zusätzlichenBauteile erfordert werden und die Erfindung mit nahezu keinen zusätz lichenKosten realisiert werden kann. Dabei kann auch die Markierungserfassungvon mehreren Detektoren überprüft werden. [0018] Vorteilhafterweisewird eine unregelmäßige Folgevon Markierungen bzw. von Informationsgehalten der Markierungenauf dem Trägerverwendet. Diese wird mit einer Referenzfolge verglichen, die bekanntist und beispielsweise gespeichert oder aufgrund von bekannten Gesetzmäßigkeitenberechnet sein kann, die sich nach der Anordnung der Markierungenauf dem Trägerrichtet. Dabei wird eine Abtastfolge der vom Detektor erfasstenMarkierungen mit Abschnitten der gespeicherten Referenzfolge verglichen,bis eine Übereinstimmunggefunden wird. Anhand des Orts der Übereinstimmung bzw. des übereinstimmendenAbschnitts kann der Versatz der Abtastfolge zu der Referenzfolgeund damit die Position des Trägersin Bezug auf den Detektor ermittelt werden. [0019] ZumVergleich könnenAbschnitte der Referenzfolge verwendet werden, die eine feste Länge bzw.Anzahl von Markierungen und insbesondere die gleiche Anzahl vonMarkierungen wie die Abtastfolge aufweisen. [0020] DieErfindung kann bei Linearsensoren, bei denen der Träger undder Detektor in Bezug zueinander verschieblich sind, und bei Drehstellungs-bzw. Winkelsensoren angewendet werden, bei denen sich der Träger in Bezugauf den Detektor dreht. [0021] Beieinem Drehstellungssensor wiederholt sich die auf dem Sensor angebrachteFolge von Markierungen mit jeder Umdrehung. Dies muss beim Vergleichder von dem Detektor erfassten Abtastfolge mit der Referenzfolgedaher berücksichtigtwerden. [0022] Vorzugsweisewird eine Folge von Markierungen auf dem Träger verwendet, die sich innerhalb einerUmdrehung nicht wieder holt, so dass die Winkelstellung des Trägers eindeutigbestimmbar ist. [0023] DieAnzahl der Markierungen in einer von dem Detektor erfassten Abstastfolge,die zur Positionsbestimmung erforderlich ist, richtet sich insbesonderenach dem verwendeten Muster bei unregelmäßiger Abfolge der Markierungenin Bezug auf den Informationsgehalt der einzelnen Markierungen und derenAbfolge in der Abtastfolge bzw. in der Referenzfolge. [0024] Vorteilhafterweisewird bei einer Vorrichtung zur Erfassung der Drehposition zum Vergleichder von dem Detektor erfassten Markierungen mit der Referenzfolgevon Markierungen ein phasengerasteter Regelkreis bzw. eine PLL verwendet.Die gespeicherte Referenzfolge wird dabei mit einer variablen Geschwindigkeitendlos wiederholt, die von dem Regelkreis derart nachgeführt wird,dass die wiederholte Referenzfolge synchron zu der von dem Detektor erfasstenFolge von Markierungen ist. Dies besitzt den Vorteil, dass auchbei geringen vorübergehendenErfassungsfehlern des Detektors eine zuverlässige Aussage über dieDrehstellung des Trägers möglich ist.Als weitere Information liefert der Regelkreis mit der PLL die Information über dieDrehgeschwindigkeit. [0025] Darüber hinauskann die Stellung des Trägersin Bezug auf den Detektor sowohl bei einem drehbaren als auch beieinem längsverschieblichen Trägermit Hilfe einer Kreuzkorrelation bestimmt werden, bei welchem Verfahrendie von dem Detektor erfasste Markierungsfolge und die gespeicherteReferenzfolge mit einem variablen Offset korreliert werden. DieKreuzkorrelation liefert fürden Offset ein Maximum, um den die Referenzfolge und die von demDetektor umfasste Markierungsfolge versetzt sind. Darüber hinausliefert die Amplitude des Maximums der Kreuzkorrelation eine Informationdarüber, wiegut die gespeicherte Referenzfolge und die von dem Detektor erfassteMarkierungsfolge korrelieren bzw. übereinstimmen. Dies bedeutet,dass bei fehlerhafter Erfassung von Markierungen das Maximum derKreuzkorrelation verringert wird. Dennoch kann jedoch abhängig vonder verwendeten Markierungsfolge und der Anzahl von fehlerhaft erfasstenMarkierungen der Offset des Maximums der Kreuzkorrelation korrektbestimmt werden, so dass unter Umständen auch bei fehlerhaft erfasstenMarkierungen eine korrekte Bestimmung der Stellung des Trägers möglich seinkann, wenn nicht zu viele Markierungen falsch erfasst worden sind. [0026] Ineiner vorteilhaften Weiterbildung wird auch in dem Fall, in demeine fehlerhafte Erfassung zumindest einer Markierung ermitteltworden ist, versucht, eine Aussage über die Position des Trägers zutreffen. Dazu wird die Position des Trägers in Bezug auf den Detektorermittelt, in der die von dem Detektor erfasste Markierungsfolgenoch am Besten mit der Referenzfolge in Übereinstimmung gebracht werden kann,bzw. in der bei Annahme einer möglichstgeringen Anzahl von fehlerhaft erfassten Markierungen eine Übereinstimmungherstellbar ist. [0027] DieMarkierungen könnenmagnetisch sein, wobei Bereiche des Trägers magnetisiert sein können undderen Markierungen mit einem Hall-Sensor erfasst werden können, oderder Trägerso ausgebildet sein kann, dass er den magnetischen Fluss in der Umgebungeines Sensors entsprechend der Markierungen verändert. Die Markierungen können danebenauch optisch sein. [0028] Ineiner vorteilhaften Ausführungsformder vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung zur Durchführung desVerfahrens zusammen mit dem Detektor in einer Einheit implementiert.Auf diese Weise kann ein Sensor geschaffen werden, der sich selbst überprüft und somiteine erhöhteSicherheit bietet. Der Sensor kann dabei zum einen die erfasstePosition ausgeben und zum anderen das Fehlersignal ausgeben, wenner die fehlerhafte Erfassung zumindest einiger Markierungen feststellt.Dabei kann das Ausgangssignal, welches die erfasste Position beschreibt,und das Fehlersignal auch übereine ge meinsame Leitung ausgegeben werden, indem beispielsweisefür dieAusgabe der erfassten Position ein anderer Wertebereich vorgesehenwird als zur Ausgabe des Fehlersignals, so dass eine an den Sensorangeschlossene Einrichtung feststellen kann, ob eine erfasste Positionoder eine Fehlerinformation überdie Leitung ausgegeben wird. [0029] DasFehlersignal kann dabei Informationen darüber enthalten, wie viele Markierungenfehlerhaft erfasst worden sind und/oder ob die Position noch zuverlässig erfassbarist. [0030] DieErfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispielsunter Bezugnahme auf die beigefügteZeichnung nähererläutert. [0031] 1 zeigtden schematischen Aufbau einer Einrichtung zur Erfassung einer Drehstellung. [0032] 2 zeigteine Referenzfolge und eine von der Anordnung in 1 erfasstenMarkierungsfolge bei einer fehlerhaft erfassten Markierung. [0033] Diein 1 dargestellte Anordnung umfasst einen Träger 1,der drehbar gelagert ist und dessen Winkelstellung bestimmt werdensoll. Der Träger 1 weistan seinen Umfang magnetische Markierungen 2 auf, die voneinem Detektor 3 erfassbar sind. Der Detektor 3 umfasstdazu einen Hall-Sensor zum Erfassen der magnetischen Markierungen 2.Weiterhin beinhaltet der Detektor 3 eine geeignete Schaltung, umdas Ausgangssignal des Hall-Sensors aufzubereiten. An den Detektor 3 istweiter eine Datenverarbeitungseinrichtung 4 angeschlossen,die das Ausgangssignal des Detektors 3 zur Bestimmung der Drehstellungdes Trägers 1 auswertet. [0034] Inder Datenverarbeitungseinrichtung 4 ist eine Referenzfolge5 gespeichert, die in 2 dargestellt ist. Die Referenzfolge 5 entsprichtder Abfolge der Markierungen 2 auf dem Träger 1 über einevollständigeUmdrehung des Trägers 1.Bei korrekter Erfassung aller Markierungen 2 durch denDetektor 3 entspricht die von dem Detektor 3 erfassteMarkierungsfolge der Referenzfolge 5. [0035] In 2 istweiterhin die von den Detektor 3 erfasste Markierungsfolge 6 für einenFehlerfall dargestellt. Dabei ist an der mit dem Pfeil gekennzeichnetenStelle ein Fehler aufgetreten, bei dem eine Markierung 2 aufdem Träger 1 nichterfasst worden ist. Die Gründedafür können beispielsweiseeine Veränderungder magnetischen Eigenschaften dieser Markierung, ein erhöhter Abstandzwischen dem Träger 1 unddem Detektor 3 oder elektrische oder magnetische Störungen sein,die auf den Sensor oder die Vorrichtung wirken, wie beispielsweiseVersorgungsspannungsschwankungen oder EMV-Pulse. Ein weiterer GrundkönnenAsymmetrien der Anordnung beispielsweise in Bezug auf die Magnetisierungdes Trägersbei magnetischen Markierungen sein. [0036] Inder Datenverarbeitungseinrichtung 4 ist eine digitale PLLbzw. ein digitaler phasengerasteter Regelkreis implementiert, inder die Referenzfolge 5 mit einer regelbaren Geschwindigkeitständigwiederholt wird, die übereine Regelung derart eingestellt wird, dass die wiederholte Referenzfolge 5 mitder von dem Detektor 3 gelieferten Abtastfolge 6 synchronläuft.Dazu wird zum einen ein Phasenvergleich zwischen Flanken der Referenzfolge 5 undder Abtastfolge 6 durchgeführt. Um zu verhindern, dass diePLL auf eine falsche Flanke der Abtastfolge 6 einrastet,ist weiterhin ein Mechanismus vorgesehen, der eine Übereinstimmungzwischen der Referenzfolge 5 und der Abtastfolge 6 feststellenkann. Sobald die Übereinstimmungbis auf einen gegenseitigen Versatz hergestellt ist, der kleinerals die kleinste Markierung 2 ist, regelt die PLL anhandeines Phasenvergleichs zwischen den Flanken. [0037] Darüber hinausstellte der Mechanismus auch den Grad der Übereinstimmung zwischen der Abtastfolge 6 undder Referenz folge 5 fest, um Fehler bei der Abtastung zukennen. Dazu wird die Abtastfolge und die Referenzfolge solangegegeneinander verschoben, bis eine möglichst gute Übereinstimmungerreicht wird. Wenn dabei dennoch keine vollständige Übereinstimmung erreicht werdenkonnte, lässtdies auf eine fehlerhafte Erfassung wenigstens einer Markierung 2 schließen. Jenach Anzahl der fehlerhaft erkannten Markierungen 2 kanndabei abhängigvon der verwendeten Abfolge von Markierungen 2 unter Umständen dennocheine korrekte Bestimmung der Drehposition des Trägers 1 möglich sein. [0038] Sobaldvon der Datenverarbeitungseinrichtung 4 die fehlerhafteErfassung wenigstens einer Markierung 2 ermittelt wird,sendet die Datenverarbeitungseinrichtung 4 ein Fehlersignalaus, das die Störunganzeigt. Dabei kann das ausgesendete Fehlersignal zusätzlich dasAusmaß derStörungbzw. die Anzahl der fehlerhaft ermittelten Markierungen 2 angeben.Weiterhin kann das Fehlersignal auch eine Angabe darüber enthalten,ob die Drehposition des Trägers 1 trotzfehlerhaft erfasster Markierungen 2 noch zuverlässig erfasstwerden konnte bzw. ob die erfasste Position verlässlich ist. 1 Träger 2 Markierungen 3 Detektor 4 Datenverarbeitungseinrichtung 5 Referenzfolge 6 Abtastfolge
权利要求:
Claims (16) [1] Verfahren zur Erfassung der Position einer Folgevon Markierungen (2) auf einem Träger (1) in Bezug aufeinen Detektor (3) zum Erfassen der Markierungen (2),bei welchem Verfahren die von dem Detektor erfasste Folge von Markierungen(2) mit einer Referenzfolge (5) verglichen wird,die der Anordnung der Markierungen (2) auf den Träger (1)entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vergleich einer vondem Detektor (3) erfassten Abtastfolge (6) von Markierungen(2) mit Abschnitten der Referenzfolge (5) durchgeführt wirdund ein Fehlersignal erzeugt wird, wenn der Vergleich zu keinervollständigen Übereinstimmungführt. [2] Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass bei Erzeugung des Fehlersignals die Erfassung der Markierungen(2), der Vergleich mit der Referenzfolge (5),die Referenzfolge (5) selbst oder die Ausgabe der erfasstenMarkierungen (2) anders eingerichtet werden, um die Ursachefür das Fehlersignalzu beheben. [3] Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass die Erfassung der Markierungen (2), der Vergleichmit der Referenzfolge (5), die Referenzfolge (5)selbst oder die Ausgabe der erfassten Markierungen (2)in Abhängigkeitdavon anders eingerichtet werden, wie oft die Ursache für das Fehlersignalwiederkehrend auftritt. [4] Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,dass die Erfassung der Markierungen (2), der Vergleichmit der Referenzfolge (5), die Referenzfolge (5)selbst oder die Ausgabe der erfassten Markierungen (2)in Abhängigkeitder Amplitude von bei der Erfassung der Markierungen auftretendenSignalen anders eingerichtet werden. [5] Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,dass die Positionen des Trägers(1) angezeigt und/oder gespeichert werden, bei denen dieErfassung der Markierungen (2), der Vergleich mit der Referenzfolge(5), die Referenzfolge (5) selbst oder die Ausgabeder erfassten Markierungen (2) anders eingerichtet wordensind, um die Ursache fürdas Fehlersignal zu beheben. [6] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass diejenige Position der Folge von Markierungen(2) auf dem Träger(1) in Bezug auf den Detektor (3) ermittelt wird, beider die von dem Detektor erfasste Folge von Markierungen (2)die höchste Übereinstimmungmit einer gespeicherten Referenzfolge (5) hat. [7] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Folge von Markierungen (2) aufdem Träger(1) und die Anzahl der von dem Detektor erfassten Markierungen (2)derart gewähltsind, dass auch bei fehlerhafter Erfassung wenigstens einer Markierung(2) in der Abtastfolge (6) die Position der Folgevon Markierungen (2) auf dem Träger (1) in Bezug aufdem Detektor (3) korrekt erfasst werden kann. [8] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Referenzfolge (5) und die Abtastfolge(6) die Reihenfolge von Markierungen (2) und zeitlicheAbständeaufeinander folgender Markierungen (2) umfasst. [9] Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dassanhand der vom Detektor (3) erfassten Markierungen (2)die Geschwindigkeit des Trägers(1) in Bezug auf den Detektor (3) ermittelt wird unddie zeitlichen Abständeder Markierungen (2) innerhalb der zur Durchführung desVergleichs verwendeten Abschnitte der Referenzfolge (5)anhand der ermittelten Geschwindigkeit unter Berücksichtigung einer Geschwindigkeitsbandbreitefestgelegt werden. [10] Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,dass anhand eines zusätzlichenGeschwindigkeitssensors die Geschwindigkeit des Trägers (1) inBezug auf den Detektor (3) ermittelt wird und die zeitlichenAbständeder Markierungen (2) innerhalb der zur Durchführung desVergleichs verwendeten Abschnitte der Referenzfolge (5)anhand der ermittelten Geschwindigkeit unter Berücksichtigung einer Geschwindigkeitsbandbreitefestgelegt werden. [11] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Referenzfolge (5) und die Abtastfolge(6) die Markierungen (2) in digitaler Form umfassen. [12] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Markierungen (2) derart eingerichtetsind, dass sie ein Signal mit wenigstens drei möglichen Zuständen erzeugenund zwischen benachbarten Markierungen ein Zustandswechsel des Signalseintritt. [13] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des Trägers (1) in Bezugauf den Detektor (3) mit einem von dem Detektor (3)verschiedenen Sensor erfasst wird und davon abhängig aufeinander folgende Markierungen(2) unterschieden werden. [14] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Folge der Markierungen (2) aufden Träger(1) unregelmäßig undderart eingerichtet ist, dass bereits der Vergleich eines Abschnittsder Folge der Markierungen (2) auf dem Träger (1)mit der Referenzfolge (5) eine eindeutige Positionserfassungdes Trägers(1) ermöglicht. [15] Vorrichtung (4) zum Erfassen der Positioneiner Folge von Markierungen (2) auf einem Träger (1) inBezug auf einen Detektor (3) zum Erfassen der Markierungen(2), wobei die Vorrichtung (4) derart eingerichtetist, dass sie die von dem Detektor (3) erfasste Folge vonMarkierungen (2) mit einer Referenzfolge (6) vergleicht,die der Anordnung der Markierungen (2) auf den Träger (1)entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiterhinderart eingerichtet ist, dass sie einen Vergleich einer von demDetektor (3) erfassten Abtastfolge (6) von Markierungen(2) mit Abschnitten der Referenzfolge (5) durchführt undein Fehlersignal erzeugt, wenn der Vergleich zu keiner vollständigen Übereinstimmung führt. [16] Vorrichtung (4) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,dass die Vorrichtung (4) zur Durchführung des Verfahrens nach einemder Ansprüche1 bis 14 eingerichtet ist.
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同族专利:
公开号 | 公开日 US7434740B2|2008-10-14| US20050189418A1|2005-09-01| DE102004004281B4|2005-12-01|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-08-25| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law| 2006-05-11| 8363| Opposition against the patent| 2011-04-07| 8331| Complete revocation|
优先权:
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申请号 | 申请日 | 专利标题 DE200410004281|DE102004004281B4|2004-01-28|2004-01-28|Verfahren und Vorrichtung zur Positionserfassung|DE200410004281| DE102004004281B4|2004-01-28|2004-01-28|Verfahren und Vorrichtung zur Positionserfassung| US11/045,505| US7434740B2|2004-01-28|2005-01-28|Method and apparatus for position detection| 相关专利
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